Fragen und Antworten zu Fassadenverkleidungen und Fenster-Klappläden aus Holz

Sie haben optisch viele schöne Gestaltungsmöglichkeiten, wie Sie an unseren Referenzen sehen können. Holzfassaden haben eine lange Haltbarkeit und sie bieten einen sehr guten Wärmeschutz für Ihr Haus oder Gebäude.

Schindeln erreichen eine Lebensdauer bis zu 100 Jahren bei fachmännischer Herstellung. Um die Lebensdauer zu erreichen ist es wichtig, dass ein konstruktiver Holzschutz vorhanden ist. 

Als Hölzer für Holzfassaden eignen sich Lärche, Buche, Eiche und Fichte.

Eine Hinterlüftung ist erforderlich, damit Feuchtigkeit, die durch die Wände diffundiert oder von außen eindringt, wieder austrocknen kann.

Zusätzlich zur Montage einer Holzfassade kann eine Außendämmung der Wand erfolgen. Durch die Energieeinsparverordnung ist es in den meisten Fällen erforderlich, eine Dämmebene mit Holzfaserdämmstoffen, Zellulose oder Mineralwolle unter die vorgehängte Fassade zu montieren.

Eine Berechnung des Wärmedämmwertes ist erforderlich. Sollte keine Außendämmung montiert werden, ist eine Freistellungsbescheinigung der zuständigen Behörde nötig. Dies ist oft bei denkmalgeschützen Gebäuden der Fall.

Auf die rohe Außenwand montiert man eine waagrechte oder senkrechte Lattung in der Dicke der Dämmung (die Stärke richtet sich nach dem errechneten Dämmwert). Zwischen die montierte Lattung wird die Dämmung eingedrückt.

Darauf erfolgt die Montage einer diffusionsoffenen Unterspannbahn, die
an allen Anschlüssen und Durchdringungen verklebt wird.

Im nächsten Arbeitsschritt wird eine senkrechte Konterlattung als
Hinterlüftungsebene montiert. Nun wird eine waagrechte Traglattung oder eine Vollverschalung aus sägerauher Fichteschalung montiert.

Als Letztes erfolgt die Montage der Brettverschalung oder Schindeln.

 

Holzfassaden aus Lärchen- oder Eichenholz benötigen zur Haltbarkeit keinen Anstrich. Es setzt eine Vergrauung des Holzes ein, dadurch entsteht ein natürlicher Holzschutz.

Holzschindeln aus Buchenholz sollten mit einem Schutzanstrich versehen werden. Hierzu eignen sich: Lasuren oder deckende Farben.

Für die Sanierung regionstypischer Gebäude gibt es Fördermöglichkeiten der Länder z. B. über Dorferneuerungsprogramme oder den Denkmalschutz. Infos erhalten Sie vom Bauamt Ihrer Gemeinde.